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Veranstaltungsserie Veranstaltungsserie: Christiane Huber: We call Wonder – REBOOT

Christiane Huber: We call Wonder – REBOOT

30. Oktober 2022 um 20:00 - 21:00

Weiterentwicklung des Stückes als Lecture Performance von Christiane Huber

„We call Wonder_REBOOT“ widmet sich dem widerständigen Potential der Ikonen der
Schwarzen Madonna und Schwarzen Sarah. Drei Performer:innen – Delaine Le Bas, Edith
Saldanha und Christiane Huber – befragen das katholische Gnadenbild und die Schutzheilige
der Roma und Sinti. Sie spüren der Bedeutung dieser Ikonen für Gläubige nach und
hinterfragen zugleich deren Ökonomisierung und Politisierung. Dabei bewegen sie sich
zwischen Wundern, Überlieferung, Mystik und persönlichen Perspektiven. Können diese
Ikonen heute Symbole der Selbstermächtigung sein. Brauchen wir Sie, weil wir heute
Wunder brauchen?
Bereits zum dritten Mal befasst sich die Künstlerin Christiane Huber mit den Wundertaten
der Schwarzen Madonnen, dem Stellenwert von Wundern in unserer heutigen entzauberten
Welt. Zunächst verwirklichte sie im August 2021 die performative Sound-Installation
WUNDER im oberbayerische Wallfahrtsort Altötting; gewissermaßen „unter“ dem dortigen
Gnadenbild der Schwarzen Madonna – in der Tiefgarage des Kapellplatzes. Ende Oktober
letzten Jahres folgte dann die Performance WE CALL WONDER, die im städtischen Kontext in
München beim Theaterfestival SPIELART uraufgeführt wurde. Hier erweiterte sich die
Perspektive gewissermaßen vom lokalen ins internationale – ein vielstimmiger Diskurs um
die 500- jährige Chronik der Wundertaten der Schwarzen Madonnen in Deutschland, Polen,
Mexiko, Brasilien, Frankreich. Nun folgt das REBOOT, mischt die Karten neu und fragt
nochmal direkter, was die katholischen Gnadenbilder, die Heilige Sarah und deren
Wundertätigkeit heute für uns bedeuten – eine Wiederaufnahme zwischen Lecture und
Performance, quadrophoner Klanginstallation und Sprachkonzert.


Daten: SA 29. Oktober, 20 Uhr | SO 30. Oktober, 20 Uhr
Ort: schwere reiter
Sprache: Deutsch | Englisch
Tickts: 14€ | 9€ erm.


Textbausteine von Antigone Akgün, Anna Gschnitzer, Delaine Le Bas, Dana von Suffrin und Christiane
Huber, P. Johannes P. Saller (Mirakelberichte, 1623) / Regie : Christiane Huber / Performance: Delaine
Le Bas, Christiane Huber, Edith Saldanha / Bühne: Robert Keil / Komposition und Klangmontage:
Michael Schmid / Mastering: Alex Fostier / Klangregie: Martine-Nicole Rojina / Video, Licht: Ikenna
David Okegwo / Videoproduktion: Weronika Zalewska / Interviews: Cintia Rangel / Künstlerische
Produktionsleitung: Tabea Hopmans/ PR: Simone Lutz/ Bewegungscoaching: Quindell Orton / Technik:
Goran Budimir / Dokumentation: Sven Zellner

Gefördert durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München und den Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR sowie durch den Verband freie Darstellende Künste Bayern e.V. im Rahmen der Wiederaufnahmeförderung des „Neustart-Pakets Freie Kunst“ mit Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst.

Veranstaltungsort

Schwere Reiter
Dachauerstraße 116
München, Bayern 80636
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