In der Ausstellung ‚Deine Hand auf meiner Schulter‘ treffen zwei unterschiedliche Suchbewegungen aufeinander und nähern sich künstlerisch der Frage an „wo bin ich Zuhause?“.
Esther Zahel nähert sich malerisch der Frage nach dem Zuhause. Sie schafft sich Möbelstücke oder ganze Innenräume mittels Farbe und Pinsel, ein Zuhause das man auch umziehen kann – wobei es wächst und sich verändert. Die Motive entwickeln sich mit der Zeit wie Jahresringe um die Malerin.
Auf der Suche nach ihrer Herkunft folgt Judith Hummel den Wegen der Großmutter, die 1944 aus dem rumänischen Banat nach Deutschland flüchtete. Wo komme ich her? ist die Überschrift dieses Weges. Im Gehen, im Zurückgehen, forscht Judith Hummel nach ihrer eigenen Herkunft und legt eine filmisch-performative Spur um die Felder Erinnerung und Körper.
Wo komme ich her? Gehen – Von Rumänien nach Deutschland
Ein filmisch-performatives Triptychon von Judith Hummel
Zu sehen sind die drei Kurzfilme:
Etappe 1 Săcălaz – Szeged, 2020
Etappe 2 Ungarn – Schwarzer Fleck, 2021
Etappe 3 Österreich – im Niemandsland, 2023
Kamera / Schnitt / Fotografie: Laura Kansy