Rodeo 2018

ÜBERS SCHREIBEN SPRECHEN 10.-13.10.2018

Im Rahmen des Rodeo-Festivals veranstaltet das Netzwerk Münchner Theatertexter*innen zusammen mit dem NIDs Berlin und den Wiener Wortstätten ein 3-tägiges Workshop-Programm. Insgesamt sechs Autor*innen aus Wien, Berlin und München stellen in unterschiedlichen Workshop-Formaten ihre Texte vor. Die Workshops dienen der inhaltlichen Diskussion von Texten, dem Kennenlernen verschiedener Feedback-Formate, sowie der Vernetzung von Künstler*innen aus München, Wien und Berlin.

Abschließende Matinée-Lesung am 13.11. im Theater HochX mit den Autor*innen

Vernesa Berbo

Vernesa Berbo, geboren 1968 in Priboj (Serbien), spielt nach ihrer Ausbildung an der Staatlichen Akademie für Schauspielkünste in Sarajevo unter anderem im Theater Obala in Sarajevo und am Stadttheater in Mostar. Im Krieg arbeitet sie für das UNICEF-Theater in Sarajevo und flüchtet Ende 1992 nach Berlin. Dort tritt sie am Grips Theater und Theater Strahl auf. Mit Amala wird ihre erste CD mit Musik der Sinti und Roma produziert. Es folgen freie Theaterproduktionen. So ist sie am HAU in Landschaften – Synchronisation der Fluchtwege und in Ein Kind unserer Zeit (Horvarth) zu sehen. Am Ballhaus Naunynstraße wirkt sie unter anderem in Feridun Zaimoğlus Schattenstimmen und dem Stück Perikizi (Regie: Michael Ronen) mit. Zusätzlich hat sie Drehbuch studiert und arbeitet neben ihrem Schauspielerberuf als Autorin. Im Maxim Gorki Theater wirkt sie u.a. in Yael Ronens Inszenierung Common Ground und in Sebastian Nüblings In unserem Namen mit. Im Studio Я veranstaltet Vernesa gemeinsam mit ihrer Band den Abend Balkan Soul und lädt dazu Kollegen aus dem Ensemble ein.

 

Thomas Perle

Thomas Perle wurde 1987 in Rumänien geboren.
1991 emigrierte er mit seiner Familie nach Deutschland, wo er dreisprachig aufwuchs und 2007 maturierte, bevor er anschließend für eine Spielzeit als Volontär im Bereich Regie am Staatstheater Nürnberg tätig war. Seit 2008 lebt er in Wien und war als Dramaturgiehospitant am Volkstheater und als Regieassistent am Schauspielhaus engagiert. Er studierte Theater-, Film und Medienwissenschaften.
2013 erhielt er für seinen Kurzprosatext „wir gingen weil alle gingen“ den exil-Literaturpreis und war 2014 im Rahmen der Nachwuchsautorenförderung des ORF III Writer in Residence im LOISIUM. 2015 erhielt das Startstipendium für Literatur, 2016 den ersten Preis beim 28. Literaturpreis der Nürnberger Kulturläden. Neben seinem Schreiben führt er auch Regie, zuletzt am Staatstheater Nürnberg. http://www.thomasperle.com/

 

Barbara te Kock

Barbara te Kock schreibt Drehbücher für Arthouse Kinofilme, neuerdings Serien, und Theatertexte. Nach einer einjährigen Fotoassistenz bei der renommierten Fotografin Herlinde Koelbl studierte sie Soziologie, Theaterwissenschaft, Neuere Deutsche Literatur und Psychologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Seit 2003 ist sie als Dramaturgin, Regisseurin und vor allem Autorin in der freien Theaterszene tätig und war in Basel, Wien, Köln und München im Team mit Philine Velhagen (velhagen/tekock)erfolgreich mit Theaterprojekten vertreten.(Schauspielhaus Wien, Drama X Wien, Spielart Festival München, Muffathalle München, Pathos Theater München, Drama Köln). 2008 war sie Stipendiatin der Drehbuchwerkstatt München an der Filmhochschule München und schreibt seitdem Drehbücher. Ihr dort entstandenes Drehbuch UND MORGEN MITTAG BIN ICH TOT wurde mit dem Tankred Dorst Preis nominiert, im Herbst 2012 verfilmt, auf zahlreichen Festivals gezeigt und mit ebenso vielen Preisen ausgezeichnet. Seit 2017 versucht sie zusätzlich wieder als Theaterautorin Fuß zu fassen und hat großen Spaß daran.

 

Lisa Jeschke

Lisa Jeschke (München) und Lucy Beynon (London) entwickeln und zeigen seit 2008 zusammen Performances, zuletzt die Trilogie David Cameron [a theatre of knife songs] (2013; Shit Valley, 2015), The Tragedy of Theresa May (2016; Tipped Press, 2018) und The Decline and Fall of the Home Office (2018; in München: schamrock-Festival, 28. Okt. 2018). Aufführungen bisheriger Arbeiten u.a. Edinburgh Fringe Festival, Serpentine London, DISKURS Festival Gießen, 100° HAU, usw. http://lisajeschkelucybeynon.blogspot.com/

Sarah Dulgeris

Sarah Amanda Dulgeris ist Schauspielerin und Autorin. Sie ist 1986 in Berlin geboren und aufgewachsen. Nach ihrer Schauspielausbildung an der Filmschauspielschule Berlin studiert sie Theaterwissenschaften an der FU Berlin. Seit dem spielt sie am Theater und dreht für Film und Fernsehen. Seit 2015 schreibt sie Theaterstücke und bringt diese auf die Bühne. Schwerpunkt ihrer Arbeit sind Themen über „Ausgrenzung durch soziale Herkunft“, „Traumatisierung durch politische Systeme (DDR, BRD)“, „Frauen, Körper, Identitäten“ . Gemeinsam mit anderen darstellenden Künstler/innen setzt sie sich als Mitglied des LAFT Berlin für die Freie Szene ein. Stipendium: Sarah Amanda Dulgeris ist mit ihrem Stück „Die Legende von Dimi und Ela“ Teil des 3. Jahrgangs des Mentoringprogramms (PAP) vom LAFT Berlin. Ein neues Stück ist in der Recherche-Phase „Markos-Kinder, Partisanen-Kinder“, ein Stück über die Geschichte ihrer Großeltern. Ab April 2018 ist sie Gaststudentin an der UDK Berlin, im Studiengang „Szenisches Schreiben“. Seit Februar 2018 schreibt sie als Helene Gold auf dem Blog „Helene Gold, sie schreibt wieder“. https://www.sarah-dulgeris.de/ 

 

Ursula Knoll

Ursula Knoll lebt und arbeitet als Dramatikerin und Verlagslektorin in Wien. Zusammenarbeit mit Wiener Wortstätten, Aktionstheater Ensemble, Kosmos Theater, Klassenzimmer Theater, Dschungel Wien, WienWoche, Textfeld Südost, Landestheater Linz u.a. https://www.ursulaknoll.ne

 

 

 

 

 

 

Die Workshops sind gefördert durch

 

 

In Kooperation mit

           

Fähigkeiten

Gepostet am

28/04/2018