Für viele Freie Kunstschaffende ist die derzeitige Lage nach wie vor Existenz-bedrohend, bzw. gestaltet sich noch schwieriger und prekärer, als sie es vor der Pandemie bereits war. Deswegen hier ein paar Hinweise und Links zu Initiativen, die womöglich helfen können, die Situation zu verbessern:

Das Paul Klinger Sozialwerk e.V. stellt auf seiner Webseite akutelle Infos zu Hilfsprogrammen zusammen: https://paul-klinger-ksw.de/corona-informationen-fuer-die-kreativwirtschaft

Auch der diözesane Fellererfonds unterstützt bedürftige Künstler*innen, die aufgrund von Corona in Not geraten sind. Anträge stellen kann man beim Erzbischöfliches Ordinariat, Ressort 6, Abteilung Diakonische Aufgaben, Tel. 089/2137-1220. (Leider kein Link vorhanden.)

Viele Kunstschaffende sind im Moment auf Nebenverdienste angewiesen. In den Freien Darstellenden Künsten kennt man diesen Zustand meist ohnehin, aber es lohnt sich, noch einmal zu überprüfen, was das für den Status der Künstlersozialkasse gegenüber bedeutet. Mehr dazu u.a. hier: https://www.kuenstlersozialkasse.de/die-ksk/meldungen.html

Auch gut zu wissen: Wer in den freien Darstellenden Künsten arbeitet, hat einen Anspruch auf Versicherung bei der Versorgungsanstalt der deutschen Bühnen. Viele nutzen diesen nicht, obwohl es für sie evtl. sinnvoll wäre. Im Zweifel hier ändern: https://www.buehnenversorgung.de/downloadcenter#5870

Außerdem: Freiberufliche Regie und Choreographie sind von der Umsatzsteuer befreit. Hier kann man sich direkt befreien lassen, falls man aktuell Umsatzsteuer-pflichtig ist: https://www.regierung.oberbayern.bayern.de/aufgaben/leistung/leistung_29401/index.html