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Lionel Dante Dzaack: Lacrimosa 2020 Film – Hommage in drei Episoden

7. September 2022 um 20:00 - 21:00

€0

Dreiteilige filmische Umsetzung der Bühnenperformance von Lea Ralfs | Regie Lionel Dante Dzaack

«Lacrimosa 2020 – der Film» ist eine filmische Hommage an das Theaterstück. Die Fragen nach dem Tod und dem Stellenwert der Kunst werden mit filmischen Mitteln und mehreren Drehorten in verschiedenen Theatern und Kulturstätten neu interpretiert. Hierbei wurden viele Szenen medienspezifisch uminsziert.

«Lacrimosa 2020» variiert Themen und Form des klassischen Requiems, aktualisiert sie für das 21. Jahrhundert und unternimmt dabei den Versuch einer Reflexion des Corona-Jahrs 2020. Auf der Bühne: Ein Chor, der nicht proben darf. Schon vor dem ersten Ton wird der Strom abgestellt – es darf nicht mehr gesungen werden. Doch was macht ein Chor ohne Stimme? Wie ohne Gesang die Toten betrauern?

Erzählt wird von einem diversen Ensemble mit dem Körper, mit Bewegungen, Gesten, Gebärden, während vorproduzierte Texte über Lautsprecher erklingen – ein Gedankenstrom, der nach der der Kunst im System fragt, nach dem Virus im Gedicht, nach privaten Begebenheiten und gesellschaftlichen Zusammenhängen, der sich nach Kontakt sehnt, sich an die Demokratie wendet, über eine neue Gesellschaft und neue Formen darstellender Kunst nachdenkt.

Mit Glitter und Konzertkleidung, mit Klängen klassischer Requien und E-Piano, entsteht aus individuellen Trauergesängen ein heterogenes Bild des Jahres 2020.


Daten: MI 07. September (Teil 1), MI 14. September (Teil 2), MI 21. September (Teil 3) | 20 Uhr
Ort: online | Link folgt HIER
Sprache: Deutsch
Dauer: ca. XX Minten pro Episode
Tickets: kostenlos


Darsteller*innen: Fatima Dramé, Janisha Jones, Dennis Fell-Hernandez, Lea Ralfs, Judith Huber, Jan Geiger, Leonard Burkhardt | Musiker*innen: Michael Gumpinger (Klavier/E-Piano), Hannes Endres (Klarinette/Saxofon/Querflöte) | Regie: Lea Ralfs | Text: Jan Geiger | Musikalische Leitung: Michael Gumpinger | Choreografie: Stephan Herwig | Ausstattung: Marie Jaksch | ­Dramaturgie: Katharina Engel | Regieassistenz, Übertitel: Ananda Nefzger | Produktion: Charlotte Oeken | ­Presse: Simone Lutz | Technik: Johannes Horras, Achim Oazimmou, Marcus Schlagenhaufer | Kamera, Schnitt + Filmregie: Lionel Dante Dzaack |Ton + Kamera: Albert Bailo | Mit Unterstützung des Harry Klein Club München | Gefördert durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München.