Eine Veranstaltung um 20:00 Uhr am 8. Februar 2019
Eine Veranstaltung um 20:00 Uhr am 9. Februar 2019
Eine Veranstaltung um 20:00 Uhr am 13. Februar 2019
Eine Veranstaltung um 20:00 Uhr am 15. Februar 2019
Eine Veranstaltung um 20:00 Uhr am 16. Februar 2019
Eine Veranstaltung um 20:00 Uhr am 20. Februar 2019
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Eine Veranstaltung um 20:00 Uhr am 22. Februar 2019
Eine Veranstaltung um 20:00 Uhr am 23. Februar 2019
Projiziert sich die Panik in Europa heute oft auf das Falsche, das nicht wirklich Gefährliche? Da stellt sich die Frage: Wie wirklich ist das, was wirklich ist? Dass wir gescheit sind, ist wahr. Aber weit entfernt, die Welt zu verändern… Vielschichtig beleuchtet Enzensberger den Untergang der Titanic, gleich Dantes Göttlicher Komödie in 33 Gesängen: Historische Fakten, Spekulationen über den Grund des Unglücks und die Schönheit der Eisberge – in der Sonne bestrahlt –, spiegeln und brechen die Facetten von Fortschrittsgläubigkeit, gesellschaftlichen Missständen, Angst vor dem eigenen, kleinen Tod oder dem Weltuntergang.
In seinem 1978 erschienen Gedichtzyklus erzählt Kultautor H.M. Enzensberger auf vielschichtige Weise vom berühmten Untergang der Titanic, dem größten und modernsten Passagierschiff seiner Zeit, das auf seiner Jungfernfahrt mit einem Eisberg kollidierte und versank. Das Ensemble um Regisseur Jochen Strodthoff beschäftigt lustvoll sich mit Katastrophenangst und Todessehnsucht. Enzensbergers sprachlich brillant komponiertes Konzeptalbum verdichten die sieben Performerinnen zu einem intensiven Sprach-Konzert über soziale Ungerechtigkeit und Angst. Der Zusammenbruch unseres Fortschrittsglaubens wird hier hautnah mit dem Niedergang des Patriarchats verknüpft. Rette sich wer kann!
Performance: Andrea Beblo-Krause, Johanna Effenberger, Rainer Lott, Bernadette Schnabl, Nicola Trub, Valeska Weber, Julia Weiermann
Regie: Jochen Strodthoff
Raum und Licht: Michael Bischoff, Kostümkollektiv: Claudia Karpfinger und Katharina Schmidt
Musik: Lenz Schuster, Dramaturgie: Barbara Kastner, Regieassistenz: Katrin Gombel